So hieß es in der Jahrespressekonferenz 2020 des BBU, Verband BerlinBrandenburgischer Wohnungsunternehmen e. V., für Brandenburg. In Prenzlau liegen
die Mieten sogar unter dem brandenburgischen Durchschnitt.
Die Wohnbau GmbH Prenzlau ist wie andere Prenzlauer Wohnungsunternehmen seit vielen Jahren Mitglied des BBU und stellt ihre jährlichen Zahlen für die brandenburgweite Auswertung zur Verfügung. Die aktuellen Statistiken für 2019 wurden in der Jahrespressekonferenz 2020 vom BBU vorgestellt.
Die Nettokaltmieten in Brandenburg lagen 2019 flächendeckend unter 6 €/qm. In Prenzlau betrug diese im Schnitt sogar nur 5,18 €/qm. »Die Wohnbau meldete für das Jahr 2019 eine durchschnittliche Nettokaltmiete von 4,99 €/qm«, ergänzt Wohnbau-Geschäftsführer René Stüpmann. Die Zahlen zeigen: Die Mieten in Prenzlau sind sehr niedrig und liegen auf dem Niveau der Einkommensgrenzen für den Bezug von Sozialwohnungen. Mieterinnen und Mieter können in Brandenburg im berlin-fernen Raum eine geförderte Wohnung zu einem Preis von 4,90 €/qm oder zu einem Preis von 6,00 €/qm beim Übersteigen der Einkommensgrenze von bis zu 40 % erhalten. Aus dem Mietniveau lässt sich ableiten, dass in der Kreisstadt Prenzlau sozialverträgliche Mieten auch ohne Wohnberechtigungsschein möglich sind.
Neben der durchschnittlichen Nettokaltmiete analysiert der BBU jährlich die Wohnkosten für eine Wohnung mit 60 qm. Die Wohnkosten bestehen aus der Nettokaltmiete zuzüglich der Betriebskostenvorauszahlung. In Brandenburg kostet eine Wohnung mit 60 qm durchschnittlich 458 €. Prenzlau liegt mit 447 € Wohnkosten auch hier unter dem Durchschnitt. »Die durchschnittliche Miete der Wohnbau für eine 60-Quadratmeter-Wohnung beträgt 418 €.«, meldet das kommunale Unternehmen.