10 Tipps zum Heizen und Lüften
Mit diesen 10 einfachen Tipps vermeiden Sie die Bildung von Stockflecken und senken Ihre Heizkosten. Das schont nicht nur die Umwelt, sondern auch Ihren Geldbeutel.
Tipp 1: Heizen Sie konstant.
Heizen Sie alle Räume ausreichend und gleichmäßig. Empfohlen werden für Wohnräume 20 bis 21 °C (min. Ventilstellung 3), für Flure und Schlafräume 18 bis 19 °C (min. Ventilstellung 2). Kein Raum sollte unter 19 °C warm sein.
Tipp 2: Lüften Sie mehrmals täglich mit weit geöffnetem Fenster.
Lüften Sie drei- bis viermal am Tag für circa 5 Minuten. Öffnen Sie die Fenster weit und sorgen Sie für Durchzug. Das führt zu einem schnellen und energiesparenden Luftaustausch. Lüften Sie auf jeden Fall nach dem Aufstehen, nach dem Duschen oder Baden und nach dem Kochen.
Vermeiden Sie eine Kippstellung der Fenster. Im Winter kühlt der Fensterbereich stark aus und es können bei angekipptem Fenster schnell Stockflecken entstehen.
Tipp 3: Drehen Sie beim Lüften die Heizung aus.
Schließen Sie während des Lüftens die Thermostatventile der Heizkörper. Das spart Energie. Vergessen Sie aber nicht, die Heizung nach dem Lüften wieder aufzudrehen, damit sich die eingeströmte Frischluft rasch erwärmen kann.
Tipp 4: Stellen Sie ein Hygrometer auf.
Die ideale Raumluftfeuchte liegt zwischen 40 und 60 %. Eine Luftfeuchtigkeit über 60 % zeigt an, dass es Zeit zu Lüften ist. Wohnbau-Mieterinnen und -Mieter erhalten von der Wohnbau Prenzlau kostenfrei ein Hygrometer, um das eigene Wohnklima besser im Blick zu behalten.
Tipp 5: Lüften Sie direkt nach dem Aufstehen.
In den Schlafräumen entsteht bei geschlossenem Fenster schnell eine hohe Luftfeuchtigkeit. Der Mensch gibt im Schlaf bis zu einem Liter Wasser pro Nacht über die Atemluft und die Haut ab. Deshalb ist es wichtig, direkt nach dem Aufstehen die Schlafräume zu lüften.
Tipp 6: Lüften Sie nach dem Duschen und nach dem Kochen.
Beim Kochen, Duschen oder Baden entsteht Wasserdampf. Leiten Sie diesen durch gezieltes Lüften so rasch wie möglich aus Ihrer Wohnung. Nutzen sie in Räumen ohne Fenster die Bedarfslüftung.
Tipp 7: Trocknen Sie Wäsche im Trockenraum.
Trocknen Sie keine Wäsche in der Wohnung. Die Luftfeuchtigkeit steigt durch die feuchte Wäsche schnell auf über 80 %. Stockflecken und Schimmelbildung sind die Folge. Nutzen Sie den Trockenraum, die Wäscheleinen auf dem Hof oder einen Trockner.
Tipp 8: Behindern Sie nicht die Wärmeabgabe der Heizkörper.
Verkleidungen, lange Vorhänge oder vor dem Heizkörper aufgestellte Möbel können die Wärmeabgabe des Heizkörpers behindern. Das führt zu einem Wärmestau bzw. Wärmeverlust und einem höheren Verbrauch. Sparen Sie Heizkosten und halten Sie den Heizkörper frei von Möbeln und Dekorationen.
Tipp 9: Stellen Sie Schränke nicht zu dicht an Außenwände.
Achten Sie darauf, dass Schränke und andere große Möbelstücke nicht zu dicht an einer Außenwand stehen. Es empfiehlt sich einen Zwischenraum von 3 bis 5 cm zu lassen. Die Luft kann besser zirkulieren und Stockflecken werden vermieden.
Tipp 10: Schließen Sie Türen zu weniger beheizten Räumen.
Halten Sie die Türen zu kühleren Räumen, wie beispielsweise dem Schlafzimmer, geschlossen. Die feuchte Luft der wärmeren Räume breitet sich sonst in den weniger beheizten Zimmern aus und schlägt als Kondensat nieder. So entstehen Stockflecken.