Am 1. September 2025 begannen drei junge Menschen bei der Wohnbau ihre Ausbildung, ihr Studium sowie ihr Praktikum. Tina Fiebig, Marie Pasemann und Finn Kapa wollen in den kommenden Jahren den Arbeitsalltag der Wohnungswirtschaft und den Immobilienmarkt in Prenzlau kennenlernen.
Abiturientin Tina Fiebig hatte schon während der Schulzeit Kontakt zur Wohnbau Prenzlau. Gemeinsam mit Mitschülerinnen und Mitschülern gründete sie eine Schülerfirma. Diese koordinierte im Rahmen eines Projekts die Sanierung einer leerstehenden Wohnung. So sammelte die 18-Jährige erste Eindrücke des Berufsalltages wie Angebotserstellung, Leistungsprüfung und Unternehmensorganisation. Für die seit vielen Jahren bestehende und enge Zusammenarbeit mit dem Christa-und-Peter-Scherpf-Gymnasium wurde die Wohnbau im Juni bereits zum dritten Mal von der IHK Ostbrandenburg als »Unternehmen mit hervorragender beruflicher Orientierung« ausgezeichnet. Für Tina Fiebig stand nach ihrem Abschluss fest, dass sie mehr über die Wohnungsverwaltung lernen möchte. Sie entschied sich für ein duales Studium im Bereich BWL Immobilienwirtschaft. In den kommenden drei Jahren wird sie alle Unternehmensbereiche der Wohnbau durchlaufen. Den theoretischen Teil absolviert sie an der Dualen Hochschule Sachsen in Leipzig.
Marie Pasemann, ebenfalls Abiturientin des Christa-und-Peter-Scherpf-Gymnasiums, beginnt ihre Ausbildung zur Immobilienkauffrau. Die 19-Jährige interessiert sich besonders für die Vermietung und Verwaltung von Wohnungen. Während der dreijährigen Ausbildung lernt auch sie alle Aufgabenbereiche der Wohnbau kennen – vom Kundenservice über das Facility Management bis zum Rechnungswesen. Die Berufsschule besucht sie in Frankfurt (Oder). Finn Kapa, 16 Jahre alt, absolviert sein Fachabitur am Prenzlauer Oberstufenzentrum und in diesem Rahmen ein einjähriges Praktikum bei der Wohnbau. Schule und Praxis wechseln sich wöchentlich ab.
»Wir freuen uns, drei jungen Menschen eine hochwertige berufliche Perspektive in der Heimat bieten zu können und unser Nachwuchsteam zu verstärken«, sagt Geschäftsführer René Stüpmann. Mit den drei Neuzugängen beschäftigt die Wohnbau nun 13 Auszubildende, Studierende und Langzeitpraktikanten. Einer von ihnen hat im September erfolgreich sein Studium im Facility Management abgeschlossen.
Zum diesjährigen Versand der Betriebskostenabrechnungen zieht die Wohnbau eine durchweg positive Bilanz: Dank der digitalen Zustellung über den Onlineservice Friedrich konnten mehr als 2.500 Abrechnungen papierlos verschickt werden – das entspricht etwa 60 Prozent aller erstellten Abrechnungen für das Jahr 2024.
Wäre jede einzelne Abrechnung per Post versandt worden, hätte dies einen Verbrauch von rund 79.700 Blatt Papier bedeutet. Durch die konsequente Nutzung der digitalen Zustellung konnte mehr als die Hälfte davon eingespart werden – ein Papierstapel von etwa 6,2 Metern Höhe. Doch der Umwelteffekt geht weit über die reine Papiereinsparung hinaus: Der digitale Versand sparte rund 200 Kilogramm CO₂, was dem Ausstoß einer Autofahrt von etwas über 1.000 Kilometern entspricht. Zusätzlich wurden etwa 990 Kilowattstunden Strom sowie etwa 2.700 Liter Wasser eingespart – das entspricht dem Stromverbrauch eines Ein-Personen-Haushalts für rund ein Jahr und dem Volumen von 18 vollgefüllten Badewannen.
»Die Zahlen zeigen deutlich, wie viel Potenzial im Onlineservice steckt – nicht nur im Hinblick auf Komfort für unsere Mieterinnen und Mieter, sondern auch im Sinne von Klimaschutz und Ressourcenschonung«, erklärt Geschäftsführer René Stüpmann. Die Wohnbau setzt mit der Mieter-App »Friedrich« bereits seit 2020 auf digitale Kommunikation. Über 60 Prozent der Mieterschaft sind inzwischen angemeldet – Tendenz steigend. Die digitale Betriebskostenabrechnung ist nur eines von vielen Serviceangeboten innerhalb der App. Ebenso erhält die Mieterschaft den kompletten Schriftverkehr über die App, kann 24/7 Anliegen und Reparaturmeldungen an die Wohnbau richten und ist stets informiert übers eigene Wohnhaus, Wohngebiet und die Stadt Prenzlau. Auch die monatlichen Verbrauchsdaten im Rahmen der EED stellt die Wohnbau ihrer Mieterschaft über die App zur Verfügung. »Dank unseres Onlineservices Friedrich haben sich das Papiervolumen und die Druckkosten minimiert. Neben der Kosteneinsparung ist ein riesiger Vorteil der Digitalisierung die Vereinfachung und Automatisierung von Prozessen. Das ermöglicht uns als Wohnungsunternehmen ein nachhaltiges Wirtschaften und vor allem noch kundenorientierter für unsere Mieterschaft da zu sein.«
Zum dritten Mal hat die IHK Ostbrandenburg die Wohnbau GmbH Prenzlau mit dem Siegel »Unternehmen mit hervorragender beruflicher Orientierung« ausgezeichnet. Die Wohnbau trägt diese Auszeichnung bereits seit 2017 – als einziges Unternehmen in Prenzlau. Das Siegel wird für vier Jahre verliehen.
Die feierliche Übergabe der Auszeichnung fand am 26. Juni 2025 statt. Die Wohnbau wurde dabei für ihr besonderes Engagement in der Zusammenarbeit mit Schulen und der Förderung junger Talente gewürdigt. Insgesamt 19 Unternehmen erhielten die Auszeichnung.
»Wir möchten jungen Menschen einen qualifizierten Berufseinstieg in unserer Region ermöglichen«, erklärt Geschäftsführer René Stüpmann. Aktuell absolvieren zehn junge Menschen eine Ausbildung oder ein duales Studium bei dem kommunalen Wohnungsunternehmen – eine beachtliche Zahl für das Unternehmen mit circa 40 Beschäftigten.
Die Wohnbau engagiert sich über klassische Ausbildungsangebote hinaus. Seit Jahren initiiert sie gemeinsam mit dem Christa-und-Peter-Scherpf-Gymnasium eine Schülerfirma. Schülerinnen und Schüler der 11. Klasse planen und koordinieren im Rahmen dieses Projekts die Sanierung einer leerstehenden Wohnung. Dabei lernen sie betriebliche Abläufe kennen, vergleichen Angebote, berechnen Kosten, prüfen Leistungen und erstellen Zeitpläne. Dieses praxisnahe Lernen fördert grundlegende Kompetenzen für ein späteres Studium oder eine Ausbildung.
Neben der Ausbildung zur Immobilienkauffrau bzw. zum Immobilienkaufmann bietet die Wohnbau Prenzlau drei duale Studiengänge an - BWL Immobilienwirtschaft, Facility Management und Bauingenieurwesen. »Die Preisträger zeigen, wie zukunftsfähige Berufsorientierung funktioniert«, betonten Vertreter der IHK Ostbrandenburg bei der Verleihung. »Sie übernehmen Verantwortung und sind starke Partner bei der Fachkräftesicherung.«
Am 5. Juni verwandelte sich die Friedrichstraße in eine stimmungsvolle Sportarena. Beim Straßenstaffeltag des TSV 62 Prenzlau e. V. feuerten zahlreiche Zuschauerinnen und Zuschauer die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler begeistert an. Die Wohnbau Prenzlau ist einer der Hauptsponsoren dieser traditionellen Sportveranstaltung und sorgte mit Hüpfburg und Glücksrad für Spaß.
Besonders erfolgreich war die Diesterweg-Grundschule: In der Altersgruppe der 1. bis 3. Klassen belegten ihre Teams bei Mädchen und Jungen jeweils den 1. Platz. In den Staffeln der 4. bis 6. Klassen lieferten sich die Teams ein spannendes Rennen. Bei den Mädchen sicherte sich die Grundschule Egelpfuhl aus Templin mit einem knappen Vorsprung von drei Sekunden den Sieg. Bei den Jungen setzte sich die Grundschule Artur-Becker gegen insgesamt 11 Staffeln durch.
In der Sekundarstufe dominierten bei den Mädchen die Läuferinnen des Templiner Gymnasiums. Bei den Jungen belegten die beiden Teams des Prenzlauer Gymnasiums die Plätze 1 und 2.
Fröhliche Gesichter, bunte Hüpfburgen, süße Snacks und ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm: Das Igelfest der Wohnbau GmbH Prenzlau begeisterte auch in diesem Jahr das ganze Wohngebiet.
Unter dem Motto »Toben, lachen, Abenteuer machen« wurde die Festwiese rund um das Prenzlauer Bürgerhaus zu einem Ort voller Spiel, Spaß und Gemeinschaft. Wohnbau-Geschäftsführer René Stüpmann begrüßte gemeinsam mit Bürgermeister Hendrik Sommer und Schwanenkönigin Betty I zahlreiche kleine und große Gäste. »Das Igelfest ist ein Höhepunkt für viele Familien in Prenzlau«, so René Stüpmann. Besonders am Igelfest ist das umfangreiche, kostenfreie Mitmach-Angebot für Kinder. »Uns ist wichtig, einen Tag für unsere Mieterschaft und die Familien in Prenzlau zu gestalten, an dem es nicht ums Geld geht – sondern einfach darum, gemeinsam Freude zu erleben«, betonte René Stüpmann.
Neben den beliebten Hüpfburgen, der Trampolin-Anlage und dem Wabbelberg sorgten auch Fußball-Dart, Kinderschminken und das Glücksrad für viel Abwechslung. Auch der Prenzlauer Schützenverein war mit Pfeil und Bogen vertreten. Auf der Bühne präsentierten sich zahlreiche Gruppen, darunter die Zumba Kids, Schülerinnen und Schüler der Grundschulen Artur Becker und Diesterweg in Kooperation mit der Kreismusikschule Prenzlau, der Prenzlauer Carneval Club sowie die Tanzgruppen der IG Frauen und Familie e. V. unter der Leitung von Maja Powazka und Scarlett Reimann.
Mit musikalischer Unterstützung der Schalmei-Musikanten Mühlhof zog das kommunale Wohnungsunternehmen mit seinen beiden Maskottchen Eddy und Friedrich zum Start durch das Wohngebiet und lud die Anwohnerinnen und Anwohner herzlich zum Mitfeiern ein. Auf der Festwiese ragte ein riesiger Kletterberg zwischen den Bäumen empor. Viele Kinder wollten sich dieser Herausforderung stellen – darunter auch die neunjährige Emma aus Berlin, die gerade mit ihrer Mutter zu Besuch in Prenzlau war. »Ich klettere jeden Tag in der Schule. Ich bin mir sicher, dass ich es bis ganz nach oben schaffe«, sagte sie selbstbewusst. Die neunjährige Mia holte sich vor ihrem Auftritt noch eine Tüte Popcorn. Ihr Gesicht wurde beim Kinderschminken als Einhorn verziert. »Ich bin etwas aufgeregt«, flüsterte sie schüchtern – denn gleich wollte sie mit ihrer Tanzgruppe des Prenzlauer Carneval Clubs auf der Bühne das Publikum aus Eltern, Großeltern und Geschwistern begeistern.
Selbst das wechselhafte Wetter tat der fröhlichen Stimmung keinen Abbruch. Auch die nassen Hüpfburgen wurden nach einem kleinen Schauer von den Kindern mit Begeisterung erobert. Das Wohnbau-Team war den ganzen Tag im Einsatz: Es beaufsichtigte die Spielstationen, verteilte Preise und Popcorn, befestigte Sicherheitsgurte und blies hunderte Luftballons auf. »Ohne den Einsatz unserer rund 35 Kolleginnen und Kollegen wäre das Igelfest nicht möglich«, sagte Wohnbau-Geschäftsführer René Stüpmann bereits zu Beginn. »Dafür ein herzliches Dankeschön!«
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